Sensorik und Aktorik

Produktionstechnologien zur Applikation und Integration von Sensorik und Aktorik ermöglichen die Miniaturisierung und Funktionsintegration in modernen mechatronischen Systemen. Durch die Integration direkt in die Werkstoffebene von Bauteilen können besonders kleine und leistungsstarke Komponenten entstehen.

Das Fraunhofer IWU forscht und entwickelt an flexiblen Produktionssystemen welche vollautomatisch Sensoren und Aktoren auf bzw. im Bauteil erzeugen können. 

Diese ermöglichen es, anspruchsvolle Produkte wie Consumer Products, Prothesen oder Werkzeuge individuell und ohne Montageaufwand mit elektrischen und sensorischen Funktionen zu versehen. Der Sensor-Aktor-Druck reduziert die Abhängigkeit von komplexen Liefernetzwerken und erhöht die Reaktionsfähigkeit auf Marktänderungen. Darüber hinaus verbessern sie die Prozessüberwachung und Qualitätssicherung. Durch den Einsatz von Sensorik in der Produktion können Prozesse in Echtzeit überwacht und angepasst werden, um optimale Bedingungen zu gewährleisten. Insgesamt sind Produktionstechnologien zur Applikation und Integration von Sensorik und Aktorik entscheidend, um die Anforderungen an moderne, hochfunktionale und zuverlässige Produkte zu erfüllen und gleichzeitig die Effizienz und Flexibilität der Produktion zu steigern.

Unsere Technologien

 

WEAM - Wire Encapsulating Additive Manufacturing

 

Jet-Dispensing

 

FEAM - Fibre Encapsulating Additive Manufacturing

Referenzprojekte

 

4D gedruckter, textiler Kopfhörer

Eine 3D-gedruckte Kunststoffapplikation auf einem vorgespannten Textil gibt diesem seine individuelle Form. Bereits während des Herstellungsprozesses können elektrische Komponenten in die Struktur integriert werden. Entspannt sich das Textil nach dem Applikationsprozess, nimmt die Komponente selbständig eine vom Anwender vorgegebene dreidimensionale, (elektrisch) funktionale Form ein.

 

Individuell gedruckte Aktorspulen

Das WEAM-Verfahren ermöglicht durch die Rotationsentkopplung den Aufbau einer theoretisch unbegrenzten Anzahl an Spulenwindungen. Dank der freien Materialauswahl können wir Spulen vollautomatisiert in verschiedene Umgebungen integrieren. Die additive Komponente des WEAM-Prozesses erlaubt es, beliebige Spulenkonturen zu erzeugen, um gezielte Feldliniendichten zu erreichen.

Weitere Referenzprojekte

aus dem Bereich Funktionalisierungstechnologien