Leistungselektronik

Die Produktionsverfahren von Leistungselektronik, insbesondere von Funktionselementen wie Heizungen oder Spulen sowie Leistungsleitern wie Kabelbäumen, sind eine Schlüsseltechnologie für Innovation und internationale Wettbewerbsfähigkeit. Automatisierung und Qualitätssicherung in der Produktion sind essenziell, um eine gleichbleibend hohe Qualität und Produktivitätssteigerung zu gewährleisten.

Mit der zunehmenden Nachfrage nach kleineren und effizienteren Geräten müssen Komponenten immer kompakter und leistungsfähiger werden. Dies erfordert fortschrittliche Fertigungstechniken und Materialien. Leistungselektronik erzeugt viel Wärme, die effektiv abgeführt werden muss, um die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Komponenten zu gewährleisten. Dies stellt besondere Herausforderungen an die eingesetzten Materialien und die mechanische Kopplung am Trägerbauteil. Sie müssen hohe thermische und elektrische Belastungen aushalten können, alterungsbeständig sein sowie schnell und wirtschaftlich prozessiert werden können. Gleichzeitig soll das Produkt am Ende seines Lebenszyklus gut recyclebar sein.

Das Fraunhofer IWU liefert mit seinen Werkzeugen zur Applikation, Konfektionierung und Kontaktierung von elektrisch leitenden Werkstoffen innovative Technologien, die erstmals eine vollständige Automatisierung von Leitungssätzen ermöglichen und neue Maßstäbe in der Produktivität setzen.

Mit dem WEAM-Prozess ist das Fraunhofer IWU Technologieführer auf dem Gebiet der Drahtintegration und -applikation. Durch stete Weiterentwicklung stehen Ihnen darüber hinaus folgende Technologien zur Verfügung.

Unsere Technologien

 

WEAM – Wire Encapsulating Additive Manufacturing

 

AuCA – Automated Cable Assembly

Ausstattung

Referenzprojekte

 

Gedruckte Sensorik und Leitungssätze auf Komponenten einer Fahrzeugtür

Im Projekt entstand ein vollständig gedrucktes Bedienmodul für die Steuerung der Lichtelemente an Fahrzeugtüren. Dieses Modul umfasst sowohl die Verkabelung als auch integrierte, gedruckte Kraftsensoren. Die Kontaktierung und Verkabelung für Lichtdioden wurde ebenfalls umgesetzt.

 

Individuell gedruckte Aktorspule

Das WEAM-Verfahren ermöglicht durch die Rotationsentkopplung den Aufbau einer theoretisch unbegrenzten Anzahl an Spulenwindungen. Dank der freien Materialauswahl können wir Spulen vollautomatisiert in verschiedene Umgebungen integrieren. Die additive Komponente des WEAM-Prozesses erlaubt es, beliebige Spulenkonturen zu erzeugen, um gezielte Feldliniendichten zu erreichen.

Weitere Referenzprojekte

aus dem Bereich Funktionalisierungstechnologien