Getriebeakustik: nur ein leises Getriebe ist ein gutes Getriebe

Gesetzgeber und Kunden sind sich einig: Moderne Getriebe müssen leise laufen. Was einfach klingt, stellt die Entwicklung vor einige Herausforderungen. Denn Getriebegeräusche sind aufgrund ihres tonalen Charakters selbst bei geringer Lautstärke sehr gut wahrnehmbar. Moderne Antriebstechnik soll mit möglichst geringem Ressourceneinsatz höchste Leistungen bei der Erzeugung und Übertragung von Bewegungsenergie erreichen. Dabei stehen alternative Antriebskonzepte wie Hybrid- und Elektroantriebe besonders im Fokus.

Je leiser der Motor, desto stärker sind Getriebegeräusche wahrnehmbar. Bei elektrischen Antrieben gilt dies ganz besonders. Doch nicht nur in der Automobilindustrie oder für die Schienenfahrzeugtechnik sind leise Getriebe wichtig. Auch für Maschinen- und Anlagenbauer, Hersteller von Industriegetrieben, im Windenergieanlagenbau, in der Schifffahrzeugtechnik, dem Werkzeugmaschinenbau oder im Schwermaschinenbau kommt es auf leise Getriebe an, beispielsweise um Vorschriften zu Umweltschutz und Arbeitsschutz einzuhalten. 

 

Unser Leistungsspektrum

Referenzprojekte

 

Zu leisen Motoren passen leise Getriebe

Verbrennungsmotoren werden immer leiser, elektrische Antriebe sind im Automobil auf dem Vormarsch. Getriebegeräusche rücken zunehmend in den Fokus. Denn der Zahnradkörper ist das erste Übertragungselement in der Getriebegeräuschkette. Im Projekt »Geräuscheinfluss Radkörper« optimieren wir seine Struktur, damit er möglichst wenig Geräusche weiterleiten kann und dabei so wenig Gewicht wie möglich auf die Waage bringt. 

 

Getriebegeräusche intelligent reduzieren

Moderne Pkw-Getriebe müssen strenge Vorgaben bezüglich ihres vibro-akustischen Verhaltens einhalten. Getriebegeräusche sind aufgrund ihres tonalen Charakters selbst bei geringer Lautstärke sehr gut wahrnehmbar. Am Beispiel eines Hinterachsdifferentials haben wir ein aktives System entwickelt, das mithilfe einer piezokeramischen Folie die relevanten Schwingungsanteile reduziert – direkt auf dem Hinterachsrahmen, dem Hauptübertragungsweg für Störgeräusche. 

Weitere Referenzprojekte

aus dem Bereich Akustik