Fertigteile in Rekordzeit – inkrementelle Blechumformung

Was ist die Herausforderung?

Die industrielle Blechteilproduktion für Ihre Prototypen und kleinen Stückzahlen ist aufgrund der hohen Kosten für Umformwerkzeuge unwirtschaftlich? Die Lösung für Ihre Anwendungen ist dann der Einsatz eines Verfahrens, bei dem auf aufwendige Werkzeuge verzichtet werden kann. Mit dem inkrementellen Blechumformen bieten wir Ihnen eben solch eine Alternative für die wirtschaftliche Herstellung von Blechbauteilen in kleinen und kleinsten Stückzahlen.

Welche Lösung haben wir für Sie?

Die inkrementelle Blechumformung ist ein Umformverfahren zur Herstellung komplexer Bauteile in geringer Stückzahl. Wie bereits durch die Bezeichnung »inkrementell« abgeleitet werden kann, wird die Endform durch mehrere, aufeinanderfolgende Bewegungen eines CNC-gesteuerten Drückdorns erzeugt. Im Vergleich zu konventionellen Ziehverfahren kann auf aufwendige Werkzeuge verzichtet werden. Dadurch reduzieren sich die Werkzeugkosten und die Zeit bis zum ersten Fertigteil. Diese Vorteile prädestinieren das inkrementelle Blechumformen für Stückzahlen im Bereich von 1 bis 1000 Teilen. Mit den am Fraunhofer IWU eingesetzten Verfahrensvarianten können zudem deutlich höhere Umformgrade als mit konventionellen Verfahren erreicht werden.

Was steht jetzt konkret zur Verfügung?

Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten der inkrementellen Blechteilfertigung je nach Bedarf und Anwendungsfall. Weltweit einzigartig sind die am Fraunhofer IWU umformbaren Bauteilabmessungen von 3 m x 4 m bei einer maximalen Blechdicke von 5 mm in Aluminium und 2,5 mm in Stahl. Durch die CAD/CAM-basierte Bauteilanalyse und Prozessauslegung sowie die Verwendung verschiedener, teilweise spezialisierter Drückdorne können auch schwierige Geometrien sicher hergestellt werden.