Ob Automobil, LKW oder Schienenfahrzeug: elektrisch angetrieben sind sie deutlich leiser als mit Verbrennungsmotor. »Wozu wird da an der Akustik geforscht?« Diese Frage begegnet uns oft. Doch hochfrequente Anregungen sorgen für ein unangenehmes Fiepen: hochfrequente Töne, die bis in den Innenraum gelangen und den Menschen stressen. Denn der Verbrennungsmotor als maskierende (überlagernde) Geräuschquelle fehlt. Dass es sich lohnt, Elektromotoren leiser zu machen, zeigt auch das Beispiel unseres Akkuschraubers, dessen Schallabstrahlung wir tonal um 20 Dezibel reduzieren konnten.
Grundsätzlich gilt bei elektrischen Antrieben: das Magnetfeld zwischen Rotor und Stator bewirkt dynamische Kräfte, die ein wesentlicher Anregungsmechanismus für Geräusche und Schwingungen sind. Sowohl die Schallabstrahlung der Maschine selbst als auch die Momentenwelligkeit des Antriebs lassen sich durch Magnetkreisoptimierungen und eine Maschinenregelung deutlich reduzieren.