Lärm stellt im Alltag und am Arbeitsplatz eine erhebliche Belastung dar. Akustisch optimierte Produkte sorgen für mehr Sicherheit, Komfort und den »richtigen Sound« – Fraunhofer entwickelt jetzt innovative Lösungsansätze mit Polymerwerkstoffen.
Kunststoffe sind ideale Konstruktionswerkstoffe: leicht, meist preiswert und komplex in 3D formbar und vielfach großserientauglich. Leider ist gerade das geringe Gewicht aus akustischer Sicht nicht ideal. Umso wichtiger ist es, die Potenziale einer akustischen Optimierung dieser Werkstoffe sowie von Konstruktionen und Fertigungstechniken auszuschöpfen, um eine deutliche Reduzierung der Geräuschemissionen von Geräten mit Kunststoffgehäuse zu erzielen.
Unser Angebot
Der entwickelte Fraunhofer-Technologiebaukasten umfasst dabei u.a. folgende Elemente, die sich zur akustischen Optimierung unterschiedlicher Anwendungsfälle eignen und individuell kombiniert werden können.
- Charakterisierungstechniken für Polymere und Bauteile hinsichtlich Luftschall- und Körperschallausbreitung
- Kunststoffmaterialien mit gezielt einstellbarem Dämpfungsverhalten
- Hochdämpfende Faserverbundstrukturen
- Akustisch optimierte Geometrien für Lüftungsöffnungen zur Reduktion der Schalltransmission von stationären, tonalen Geräuschkomponenten.
- Neuartige, akustisch hoch wirksame, 3D-formbare Schäume aus thermoplastischen Polymeren für Schallabsorber und -dämpfer
- Ganzheitliche und gekoppelte Simulationsmethoden und Materialmodelle
- Optimierte Lagerungstechniken
Interessiert? Gern stellen wir Ihnen unser Angebot im Rahmen eines individuellen Workshops vor. Sprechen Sie uns an!
Kooperationsmöglichkeiten
Die von den Fraunhofer-Instituten entwickelten Lösungsansätze können in verschiedenen Stadien einer Produktentwicklung beim Kunden direkt eingebracht werden. Ideal ist dabei die Betrachtung von akustischen Aspekten bereits in der Konzept- und Designphase, da hier der gesamtentwickelte Technologiebaukasten bereits in der frühen Phase der Produktentstehung eingebunden werden kann. Viele der entwickelten Lösungsansätze lassen sich jedoch auch in einer späteren Phase der Produktentwicklung noch nutzen und können somit als akustische Problemlöser betrachtet werden, wenn akustische Mängel erst in einem späteren Entwicklungsstadium offensichtlich werden.