Oberflächenhämmern mit Robotern

Zielbranchen

Werkzeugmaschinenbau, Metallerzeugung und -bearbeitung, Werkzeug- und Formenbau

Problemstellung

Die technologischen Anforderungen an das Oberflächenhämmern (auch Festhämmern, Festklopfen) ermöglichen es prinzipiell, diesen Prozessschritt auch auf Industrierobotern oder mobilen Fräsmaschinen auszuführen. Mit den im Vergleich zu typischen Werkzeug- und Formenbaumaschinen deutlich geringeren Maschinenstundensätzen ist eine deutliche Wirtschaftlichkeitssteigerung der Fertigung verbunden. Insbesondere das hochdynamische piezoelektrische Oberflächenhämmern  erfordert jedoch aufgrund des geringen Aktorhubes zusätzliche technische Maßnahmen, um die möglichen Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Geometrie des Werkstücks als auch die typischerweise vergleichsweise hohen Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Bahn von mobilen Maschinen und Robotern auszugleichen.

Lösung

Im Rahmen des Projekts erfolgt die Entwicklung einer adaptiven, prozessrobusten Koppeleinheit zum Ausgleich von Lageabweichungen, aber auch zur Isolierung von Industrieroboter und mobilen Maschinen von Schwingungen des Oberflächenhämmerns ohne die Notwendigkeit, in das Steuerungssystem des Bewegungssystems einzugreifen. Damit wird das piezoelektrische Oberflächenhämmern für den flexiblen Einsatz in verschiedenen Systemen befähigt. Die Koppeleinheit wird zwischen dem Hämmerwerkzeug und dem Bewegungssystem eingespannt.