Forschungsprojekt

Partielles Presshärten – Erzeugung gradierter Bauteilbereiche

Zielbranchen

Automobilindustrie, Fahrzeug- und Verkehrstechnologien, auch: Antriebstechnik, Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Herstellung von Möbeln, Leichtbau, Luftfahrttechnik, Maschinenbau, Metallerzeugung und -bearbeitung, Nutzfahrzeugbau, Schienenbau, Schiffsbau, Stahlbau, Umformtechnik, Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung, Umwelttechnik, Weiße Ware, Werkzeugmaschinenbau

Problemstellung

Gewichtsreduzierung, Energieeinsparung, verbesserte Funktionalität, hohe Festigkeit und erhöhte Lebensdauer sind die wichtigsten Anforderungen an Strukturbauteile im Fahrzeugbau. Das partielle Presshärten kann durch die Einstellung von maßgeschneiderten Bauteileigenschaften diese Anforderungen erfüllen. Gegenstand der Forschung sind verschiedene, thermo-mechanisch gekoppelte Behandlungen von Werkstofflegierungen und der Technologietransfer in die Serienproduktion. Die mechanischen Bauteileigenschaften werden maßgeblich durch eine vorgelagerte Wärmebehandlung und die Umformwerkzeugtemperatur bestimmt.

Lösung

  • Entwicklung eines thermo-mechanischen Prozessmodells (Simulation-Versuch)
  • Validierung der Simulations- mit Versuchsergebnissen mithilfe eines Modellwerkzeugs
  • mechanische und mikrostrukturelle Werkstoffcharakterisierung
  • Bestimmung der technisch möglichen thermo-mechanischen Prozessparameter
  • tribologische Untersuchungen – Platine – Werkzeug-System 
  • Einstellung weicher Flansch- und Beschnittbereiche
  • Ergebnisübertragung vom Modellbauteil auf Realbauteile