Smart Materials

Form und Funktion verbinden

Durch die Strukturintegration aktiver Werkstoffe, sogenannter Smart Materials wie Piezokeramiken, Formgedächtnislegierungen oder rheologische Fluide, werden völlig neue Lösungen für die Produktionstechnik und die Fahrzeugtechnik möglich. Das Fraunhofer IWU bietet ganzheitliche Lösungen an - von Machbarkeitsbetrachtungen über Funktionsmuster bis hin zu Fertigungstechnologien für adaptronische Lösungen.

Trends

  • Produkte mit struktureller Einfachheit, aber komplexer Funktionalität
  • rund 70 % aller technischen Innovationen beruhen auf neuen Werkstoffen
  • Paradigmenwechsel im Produkt
  • neuer Integrationsgrad durch sensorische und aktorische Aufgaben der Werkstoffgruppe
  • extreme Funktionsverdichtung möglich

Referenzprojekte

 

SmartFrame+

Fahrzeuge der Zukunft sollen ihren eigenen Zustand kennen und vor Gefahren warnen. Im Rahmen des Projektes »SmartFrame+« wurde unter anderem ein Demonstrator bestehend aus einem sensorierten Leichtbaurahmen, einem Lenker mit Aktivelementen, einem Bildschirm sowie einem Shaker anstelle eines Sattels für den Anwendungsfall des Fahrradfahrens entworfen. Erkennt das System aus der Gesamtdatenlage kritische Situationen, erfolgt eine Warnung über Piezo-Schwinger.

 

Smarte Fassade mit Energiespareffekt

Das Heizen, Kühlen und Lüften von Wohnhäusern, Büroimmobilien und öffentlichen Bauten ist kostenintensiv. Energieverschwender sind vor allem Gebäude mit großflächigen Glasfassaden. Forscher des Fraunhofer IWU entwickelten gemeinsam mit dem Fachgebiet Textil- und Flächen-Design der Weißensee Kunsthochschule Berlin Fassadenkomponenten, die autark auf Sonneneinstrahlung und die dadurch entstehende Wärme reagieren und so den Energieverbrauch senken.

Weitere Referenzprojekte

aus dem Bereich Smart Materials