Digitale Funktionalisierung – Leiterbahnen, Bedienelemente und Sensoren direkt auf komplexe 3D-Bauteile drucken

Was ist die Herausforderung?

Die Produktionswelt von morgen muss sich aktuellen Trends zur Funktionsintegration und der steigenden Variantenvielfalt von Produkten stellen. Um diesen Trends zu begegnen, werden hochflexible und kosteneffiziente Produktionstechnologien benötigt, die gleichzeitig eine Erhöhung des Funktionalitätsgrades in der Komponente ermöglichen.

Welche Lösung haben wir für Sie?

Das Fraunhofer IWU hat ein innovatives Produktionsverfahren weiterentwickelt, mit dem Sie als Anwender mittels digitaler Druckverfahren Funktionsfluide ohne zusätzlichen Werkzeug-, Schablonen- und Montageaufwand flexibel und ortsvariabel auf planare oder 3D-Oberflächen auftragen können. Je nach aufgebrachtem Muster lassen sich für Sie damit Funktionselemente wie Leiterbahnen, Sensoren, Antennen, Heizelemente oder Aktoren realisieren. Dadurch wird eine flexible und stückzahlunabhängige Produktivität erreicht, die – beispielsweise durch den Druck von Kabelbäumen – in einer vereinfachten Logistik, Gewichtsreduktion und der Einsparung von Konfektions- und Montageschritten mündet.

Konkrete Anwendungsbeispiele sind der Druck von Kabeln und Kabelbäumen auf Komponenten sowie die Applizierung von Sensoren auf mehrfach gekrümmte Bauteile.

Was steht jetzt konkret zur Verfügung?

Für das beschriebene Verfahren zum Aufbringen von Funktionsfluiden auf 3D-Bauteile per Industrierobotersystem bieten wir anwendungsspezifische Machbarkeitsstudien, den Prototypenbau und die konkrete Anpassung der Prozesstechnologie auf Ihre Anforderungen an.

Welche Partner waren an der Entwicklung beteiligt?

Die Technologie wurde in einem Fraunhofer-Leitprojekt gemeinsam mit anderen Instituten entwickelt. Weitere Informationen und eine Auflistung der Partner finden Sie unter www.go-beyond-four-point-zero.de