Was ist die Herausforderung?
Innerhalb einer industriellen Prozesskette geben die Feinheiten jedes Einzelschritts den Ausschlag für die Qualität des entstehenden Produkts. Dabei können die Anzahl an Parametern und Variationsmöglichkeiten, die sich unterschiedlich stark auf das Ergebnis auswirken, schnell ein Maß erreichen, das für den Menschen nur noch durch Hilfsmittel beherrschbar wird.
Als weitere Herausforderung kommt hinzu, dass Parameter und Prozesskenngrößen in unterschiedlicher Form (diskrete Messwerte, Kurven, flächige Informationen) und aus unterschiedlichen Quellen (eigene oder gelieferte Messungen, Simulationen) vorliegen können. Meist ist zusätzlich nur eine vergleichsweise kleine Datenbasis vorhanden. Denn im Gegensatz zur reinen Informationsdatenanalyse, beispielsweise von Suchanfragen oder Personennetzwerken im Internet, ist die Basis im produzierenden Umfeld oft sehr viel geringer. An dieser Stelle kommen konventionelle Verfahren der modellgestützten Datenanalyse schnell an ihre Grenzen.
Welche Lösung haben wir für Sie?
Bei der »Coupled Process Analysis« (CPA) handelt es sich um ein in mehreren Industrieprojekten verifiziertes, statistisches Verfahren, das genau auf die individuellen Anforderungen des produzierenden Gewerbes abgestimmt ist. Die CPA ist in der Lage, bereits nach wenigen Fertigungsdurchläufen qualitätsrelevante Prozessparameter zu erkennen und entsprechende Kompensationsvorschläge in angepassten Regelschleifen abzuleiten. Optimierungen können sowohl einzelprozessspezifisch, z. B. für die Sicherstellung der Herstellbarkeit, als auch über die gesamte Prozesskette hinweg zur Sicherstellung der übergeordneten Produktqualität eingesetzt werden. Durch die Möglichkeit, die CPA direkt mit entsprechenden Aktoren verknüpfen zu können, kommt man schnell vom Zustand der Datensammlung zum direkten Nutzen.
Was steht jetzt konkret zur Verfügung?
Bei der CPA handelt es sich um einen fertig entwickelten Softwarekern, der über eine breite Schnittstellenbasis verfügt und innerhalb kürzester Zeit in nahezu jede Planungs- bzw. Produktionsumgebung integriert werden kann. Die ersten Erkenntnisse liegen zumeist bereits zwei Wochen nach Projektstart vor.