Verarbeitung von Feinstblech und Folie

Die Verarbeitung von Feinstblech und Folien mit Materialdicken von 0,050 bis 0,200 mm ist in einer Vielzahl von Branchen relevant. Beispiele sind die Verpackungsindustrie, die Medizintechnik und die Energiewirtschaft u.a. mit Bipolarplatten für Brennstoffzellen-Anwendungen. Vor allem die Verpackungsindustrie produziert sehr hohe Stückzahlen, sodass ein hohe Prozesseffizienz von immenser Bedeutung ist. Bei der Verarbeitung dieser Halbzeuge gilt es, diverse Herausforderungen zu meistern (z. B. hochgenaue Werkzeugtechnik, großer Einfluss der Oberfläche auf den Prozess, geringe thermische Masse, Handhabung/Logistik ist eingeschränkt / hoch automatisiert). Auch die Prozessauslegung von der Materialcharakterisierung über die Simulation bis zur Werkzeugkonstruktion erfordert angepasste Methoden.

Mit unserem Know-how sind wir in all diesen Themen Ihr kompetenter Ansprechpartner.

Trends

  • Einsatz hochfester Werkstoffe für Leichtbau von Metallverpackungen
  • Verarbeiten von metallischen Folien in Walzprozessen
  • Leicht- und Mischbau: Erschließen energieeffizienter Alternativen zum Widerstandspunktschweißen und anderen thermischen Fügeverfahren

Leistungsangebot

  • Charakterisierung von Feinstblech und Folienwerkstoffen
  • Prozesssimulation für umformtechnische Herstellungsverfahren/Prozessauslegung
  • auf den Prozess angepasste Bauteilauslegung
  • Tiefziehen von Verbundfolien für Pouch-Bags

Ausstattung

  • Walzanlage BPPFlexRoll
  • Materialcharakterisierungsanlagen (bes. Dünnblechbulge)

Referenzprojekt

 

Verfahrensvergleich zur Formgebung metallischer Bipolarplatten – Hohlprägen vs. Hohlprägewalzen

Im Projekt wurden die Wirkzusammenhänge und Grenzen des Hohlprägewalzens von metallischen Bipolarplatten aus Edelstahlfolie erarbeitet. Mit diesem Verfahren können höhere Produktionsraten als mit den derzeit eingesetzten Verfahren Hohlprägen und  Blechhochdruckumformen erreicht werden.