Regionale Wertstoffkreisläufe für die metallbasierte additive Fertigung in der Lausitz

Das europäische Bestreben, Wirtschaftskreisläufe bis 2050 nahezu vollständig zu dekarbonisieren, sowie auch die Minimierung des Rohstoffverbrauchs gemäß der nationalen Kreislaufstrategie erfordern insbesondere in der vom Strukturwandel betroffenen Lausitz die Etablierung neuer kreislauffähiger Prozesse zur Stärkung der regionalen Wirtschaft. Das Infrastrukturvorhaben »Regionale Wertstoffkreisläufe für die metallbasierte additive Fertigung in der Lausitz – ReWeaL« strebt an, auf dem wirtschaftlichen Potenzial der Lausitz aufzubauen und neue innovative Produktionsprozesse zu konstituieren. Deren Zugänglichkeit wird regionalen Unternehmen das Erreichen der Vorgaben und die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen.

Ziel des Vorhabens ist die Erweiterung der industriellen Anwendbarkeit der metallbasierten additiven Fertigung (engl. additive manufacturing, AM), das Garantieren einer nachhaltigen Produktion entsprechend eines Zero-Waste-Konzepts sowie des damit verbundenen Wissens- und Technologietransfers in Wissenschaft und Wirtschaft. In diesem Zusammenhang wird eine neue, innovative Prozesskette in der Lausitz – von der Herstellung des Stahlpulvers als Ausgangsmaterial über die Verarbeitung zum Bauteil und dessen Veredlung bis zur vollständigen Wiederverwendung – aufgebaut. Besonderes Augenmerk liegt bei der Darstellung des gesamten Kreislaufs auf der Bilanzierung und energetischen Betrachtung der Prozesskette zur Hervorhebung der Energieeffizienz gegenüber konventionellen Verfahren wie beispielsweise dem Metallguss.

Einblick in das Projekt

Eckdaten zum Projekt

Laufzeit
ReWeaL-Invest: August 204 bis Dezember 2025
ReWeaL: August 2024 bis Juni 2026

Fördermittelkennzeichen
WI411

Fördermittelgeber
SAB

Projektpartner
IFW Dresden