Polymer-Metall-3D-Druck mit hybrider Materialextrusion - Pompey

Im Pompey-Projekt wird ein innovativer Multimaterialansatz für die additive Fertigung entwickelt, der auf der Schmelzextrusion von Polymer- und Metallwerkstoffen basiert. Ziel ist die Herstellung von Multimaterialteilen mit verbesserter Leistung, reduziertem Energie- und Materialbedarf sowie geringeren Kosten durch Verwendung eines neu entwickelten hybriden Fertigungssystems. Die Aufgaben im Projekt umfassen die Untersuchung des Multimaterialsystems aus Thermoplasten und niedrigschmelzenden Lotverbindungen, die Entwicklung des Druckprozesses und die Konstruktion eines Druckers zur Multimaterialverarbeitung. Eine umfassende Datenerfassung während des Prozesses gewährleistet eine hohe Qualität des hergestellten Teils und unterstützt die Einrichtung eines digitalen Zwillings, um die weitere Material- und Prozessentwicklung zu beschleunigen. Die entwickelten Druckköpfe werden im Projekt in einen industriellen 3D-Drucker integriert und die Technologie durch die Herstellung eines Demonstrators mit eingebetteter elektronischer Funktionalität sowie die Reparatur einer elektrischen Schaltung validiert.

Einblick in das Projekt

Drucken einer Wand aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm
Drucken einer Wand aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm
Drucken eines Zylinders Ø 40mm aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm
Drucken eines Zylinders Ø 40mm aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm
Bauteil mit Überhang aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm, Durchmesser oben 18 mm
Bauteil mit Überhang aus Bi58Sn42, Linienbreite 1 mm, Durchmesser oben 18 mm

Eckdaten zum Projekt

Laufzeit
Mai 2022 – März 2025

Projektpartner

  • Omni3D Lid. Poznan / Polen
  • TU Chemnitz, Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse (IWP), Professur Produktionssysteme und -prozesse
  • Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz (Koordinator)