In Zeiten des Fachkräftemangels bleiben die noch vorhandenen qualifizierten Fachkräfte nach wie vor die treibende Kraft in der wandlungsfähigen Produktion. Durch die Flexibilitätsanforderungen der Industrie 4.0 wachsen auch die Anforderungen an den Menschen. Unter anderem sind Problemlösekompetenzen für sich stetig verändernde Produktionsbedingungen und Handlungskompetenzen im Umgang mit automatisierten Maschinen, die gegebenenfalls neue sicherheitstechnische Fragen aufwerfen werden, gefragt. Angesichts dieser Herausforderungen wird seitens Unternehmen und Forschung oft die Reorganisation der Fertigung und Montage als vielversprechende Lösung angesehen, beispielhaft hierfür ist die Matrixproduktion.
Das Fraunhofer IWU erforscht im Projekt InTeLeMat gemeinsam mit Industriepartnern die Entwicklung neuer Methoden und technischen Entwicklungen für das arbeitsgebundene Lernen unter Einbezug des sozio-technischen Systems (Mensch, Technik, Organisation) für die flexible Produktion. Zu den geplanten technischen Entwicklungen zählen eine Werker:innenführung zur Verkürzung der Anlernprozesse von unqualifiziertem Personal in der Montage (Anwendungsfall 1) und eine Personaleinsatzplanung für den Kompetenzerhalt von langjährigem Personal in der Fertigung (Anwendungsfall 2).
Laufzeit
Oktober 2022 bis September 2024
Koordination
Fraunhofer IWU
Projektpartner
Mogatec GmbH, CPT GmbH, Sarissa GmbH, FORCAM GmbH, ATB gGmbH
Projektwebseite