Modulare und wiederverwendbare Batterien für die E-Mobilität

Langsame Ladezeiten und eine relativ kurze Lebensdauer der Batterien hemmen noch immer die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen beim Endverbraucher. Das MARBEL-Projekt will nun mit einem neuen Batteriedesign die Einführung von Ultra-Hochleistungsbatterien für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) und Plug-in-Hybride (PHEV) auf dem Massenmarkt beschleunigen.

Im Projekt wird eine leichte und hochleistungsfähige Batterie mit kürzerer Ladezeit und längerer Lebensdauer entwickelt, die für eine kosteneffiziente Serienproduktion geeignet ist. Mit einem modularen Aufbau, neuen Testmethoden zur Gewährleistung der Sicherheit sowie einer einfachen Montage und Demontage sollen zudem Voraussetzungen für die angestrebte Rentabilität und Zirkularität geschaffen werden.

Das MARBEL-Konsortium besteht aus sechzehn Partnern aus acht europäischen Ländern, die gemeinsam Treiber für die Entwicklung des Akkupacks der Zukunft sind. Für das Fraunhofer IWU teilen sich die Aufgaben in zwei Hauptfelder auf: Einen technischen Bereich, der basierend auf offenzellularen Metallen das Temperaturmanagement und die Kühlung der Batterie bewerkstelligt, und einen administrativen Teil, der in der Verwertung und Verbreitung der Arbeitsergebnisse liegt. Über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren wird ein neues Batteriesystem entstehen, das ökologisch, ökonomisch und hinsichtlich Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt.

This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 963540.