Datenmanagement in der Kreislaufwirtschaft

EU-Projekt CarE-Service

Im Arbeitspaket »Entwicklung, Erprobung und Validierung von Lösungen zur Wiederverwendung und Wiederaufbereitung von Metallteilen« wird ein Datenspeicherkonzept entwickelt und erprobt, um metallische Fahrzeug-Strukturen einer effizienten Wiederverwendung/Wiederaufarbeitung (Remanufacturing) oder Reparatur zuführen zu können.

Das Konzept beruht auf einem kostengünstigen, quelloffenen, intelligenten und sehr kleinen Speicherchip mit RFID-Technologie. Der RFID-Tag verfügt über eine hohe Speicherkapazität, so dass große Mengen an kreislaufrelevanten Daten, z. B. Teil-ID oder Prozessdaten aus der Produktion und der Nutzungsphase, gespeichert und nachfolgenden Kreislaufprozessen bspw. innerhalb der Wiederaufarbeitung zur Verfügung gestellt werden können.

Dazu werden die Tags nach der Bauteilproduktion auf das Bauteil geklebt und verbleiben dort während der Nutzungsphase. Nach der Nutzungsphase sind die verschlüsselten Daten, die auch Informationen zum Herstellungsjahr, Teiletyp, Material, Geometrie, Montage usw. enthalten, schnell automatisch auslesbar. Durch die intelligente Lösung stehen alle notwendigen Informationen von den OEM direkt am Bauteil für die Kreislaufwirtschaft zur Verfügung. Dies führt zu einer optimalen ökonomischen und ökologischen Bilanz. 

Fahrzeugdach, applizierter Speicherchip und dessen Anwendung im Rahmen der Kreislaufwirtschaft