Daten vs. Informationen – Wissen als Voraussetzung zur Wertschöpfung
Zielbranchen
Fertigungstechnologie, Fahrzeug- und Verkehrstechnologien, auch: Antriebstechnik, Sonstiger Fahrzeugbau, Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Maschinenbau
Problemstellung
Ein wesentlicher Aspekt ist, dass die aktuell vermehrt verfügbaren Daten bisher unbekannte Zusammenhänge beinhalten können – insbesondere repräsentieren sie einen großen Teil des fertigungstechnischen Wissens. Diese ’verborgenen Zusammenhänge’ und das fertigungsbezogene Wissen stellen zusammen mit dem Erfahrungswissen der Mitarbeiter eine wichtige Grundlage für Entscheidungs- und Planungsprozesse dar.
Lösung
Am Fraunhofer IWU entwickelte IuK-Technologien und neue Methoden zur Datenanalyse – beispielsweise im Kontext eines Data-Mining – können dabei helfen, in den Datenbeständen produktionsnaher IT-Systeme aus dem Betrieb von Anlagen liegende ’Schätze’ zu heben, um damit weitere wertvolle produktionsrelevante Einsparungs- oder Verbesserungspotenziale auszuschöpfen. Bei immer komplexeren Prozessen werden Mitarbeiter durch Ansätze des Fraunhofer IWU in die Lage versetzt, durch eine deutlich reduzierte Informationsfülle die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Insbesondere im Kontext der Informationsvermittlung werden neuartige Konzepte zu entwickelt und innovative Möglichkeiten der Mensch-Maschine-Interaktion berücksichtigt. Sowohl bei der Aufgabe der Datenauswertung als auch bei den Lösungen zur Informationsbereitstellung ist zu berücksichtigen, dass Wissen zum betrachteten Prozess erforderlich ist. Damit ist und bleibt es erforderlich, den Menschen aktiv als kreativen Problemlöser einzubinden, seine natürlichen Kompetenzen wie Intelligenz und Kreativität adäquat zu berücksichtigen.