Produktionsoptimierung zur Ressourcenschonung unterstützt durch künstliche Intelligenz – KInO

Im Projekt »KInO – Produktionsoptimierung zur Ressourcenschonung unterstützt durch künstliche Intelligenz (KI)« geht es darum, Methoden der KI zur Verbesserung von Produktionsprozessen im Hinblick auf die Schonung der Ressourcen Energie, Material und Zeit einzusetzen. Zu diesem Zweck sollen Daten aus Automationsanlagen oder Sondermaschinen zur Generierung eines Expertenmodells genutzt werden, das den Zusammenhang zwischen Prozesseingangsdaten und gemessenen Produktqualitäten beschreibt. Im Gegensatz zu Cloud-basierten Verfahren ist im Rahmen des KInO-Projekts geplant, die Daten in intelligenten HUBs anlagennah zu sammeln, zu verarbeiten und mithilfe von KI-Algorithmen zu analysieren. Auf dieser Grundlage ist ein System (das KInO-System) mit folgenden Komponenten geplant:

  • Modul zur Erhebung von Sensorwerten an den HUBs
  • Modul zur Vorverarbeitung der Daten
  • Modul zur Analyse und Auswertung mittels KI

Aus dem Informationsgewinn in Form eines Expertenmodells entstehen schließlich Handlungsempfehlungen zur Variierung der Prozessparameter von vor- oder nachgelagerten Produktionsschritten, so dass der Gesamtprozess hinsichtlich Qualität und Ressourcenverbrauch optimiert wird. Besondere Schwerpunkte des Projekts liegen in der Erstellung, Erprobung und Reduktion von KI-Modellen für die angestrebten Handlungsempfehlungen und die Lauffähigkeit auf den prozessnahen HUBs. Darüber hinaus ist die Entwicklung einer Vorgehensweise und passender Softwarewerkzeuge geplant, um diese Aufgaben auch über den konkreten Anwendungsfall des Projekts hinaus in anderen Einsatzbereichen anwendbar zu gestalten.

Eckdaten zum Projekt

  • Laufzeit
    01.05.2019 – 30.04.2021
  • Projektträger
    FuE-Verbundprojektförderung SMWA | EFRE | SAB
  • Externe Partner
    Hiersemann Prozessautomation GmbH (Projektleitung); in.hub GmbH
  • Begleitende Netzwerke
    VEMASinnovativ, VDI
  • Fördermittelgeber
    SAB