Integration wissensbasierter Assistenzsysteme in Werkzeugentstehungsprozesse

Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Methode eines automatisierten Werkzeugeinarbeitungsprozesses für Ur- und Umformwerkzeuge im Werkzeugentstehungsprozess. Die hohen Kosten der Werkzeuge resultieren zu einem sehr hohen Prozentsatz aus den Kosten für die Fertigung bzw. Montage und dem nachgelagerten notwendigen Einarbeiten der Werkzeuge bis zum Herstellen von Gutteilen. Insbesondere für das Einarbeiten von Werkzeugen werden mehrere Iterationsschleifen benötigt, um die Werkzeuge im Serienprozess einsetzen zu können.

Mit den im Projekt zu entwickelnden Methoden lassen sich die Anzahl der Iterationsschleifen und die Zeiten für die einzelnen Iterationen senken. Hierzu werden für verschiedene Bereiche des Werkzeugentstehungsprozesses die nachfolgenden Lösungen erarbeitet:

  • Methode zur Berücksichtigung der Einflüsse durch das elasto-mechanische Werkzeug- und Maschinenverhalten sowie der Blechdickenverteilung in der Konstruktionsphase bei der Gestaltung der Wirkflächen
  • Methode zur Digitalisierung des Druckbildes und Ableitung der entsprechenden Traganteile im Werkzeug bzw. der Flächenpressung
  • Assistenzsystem zur Druckbildinterpretation sowie der daraus abzuleitenden Maßnahmen hinsichtlich eines Volumenabtrags auf der Grundlage von KI-Methoden
  • Anforderungen bezüglich der spanenden Nacharbeit und des entsprechenden Volumenabtrags

Mit der Förderung dieses für die Region technologiepolitisch bedeutsamen Verbundforschungsvorhabens kann ein wichtiger Beitrag für den erfolgreichen Fortbestand des Wirtschaftsstandortes Sachsen geleistet werden.

Einblick in das Projekt

Eckdaten zum Projekt

Laufzeit
01.06.2019 – 31.01.2022

Projektträger
FuE-Verbundprojektförderung SMWA, EFRE, SAB

Externe Partner
Pockauer Werkzeugbau Oertel GmbH, Werkzeugbau Winkelmühle GmbH, DIT Diamanttechnik GmbH & Co.KG, SN Spindeltechnik GmbH, FusionSystems GmbH

Fördermittelgeber
SAB