Regionale Netzwerke

Circular Saxony

Zielstellung des vom Freistaat Sachsen geförderten Innovationsclusters CIRCULAR SAXONY ist die nachhaltige Gestaltung von Produktions- und Verwertungskreisläufen in Sachsen, um der Ressourcenproblematik zu begegnen und die Transformationskosten hin zu einer Klimaneutralität zu senken. Gemeinsam mit Akteuren und Akteurinnen aus Industrie, Wissenschaft und Politik soll im Rahmen von themenspezifischen Arbeitskreisen die Kreislaufwirtschaft von der Rhetorik in die Praxis überführt werden. Im Innovationscluster Circular Saxony arbeiten die Mitglieder der Vereine Circular MTC e. V. und Energy Saxony e. V. zusammen. 

DIANA-Bündnis - Diagnostik der Zukunft gestalten

Das DIANA-Bündnis ist ein erstes Konzept für das vom Bundesforschungsministerium ausgeschriebene Strukturwandel-Programm: WIR! – Wandel durch Innovation in der Region. DIANA wurde zusammen mit 43 anderen Vorhaben für die zweite Runde ausgewählt. Diagnostik der Zukunft gestalten – das ist das Ziel des WIR!-Bündnis DIANA. Dazu sollen regionale technologische Potentiale im mittelsächsischen Raum zwischen Chemnitz und Leipzig zusammengeführt und zum Aufbau nachhaltiger Strukturen genutzt werden. Diese liegen unter anderem in den Bereichen der mikromechanischen Fertigung, Laserbearbeitung und des Anlagenbaus. Zentraler Bestandteil sind ebenso Diagnostikunternehmen, medizinische Einrichtungen und akademische Partner. Aus der Kooperation dieser Felder soll eine hochwertige Wertschöpfungskette entstehen, an dessen Ende neuartige Diagnosesysteme stehen, die in Arztpraxen, in Notfallmedizin und im Heimbereich genutzt werden können. Das DIANA-Bündnis möchte diese ungenutzten Innovationspotenziale zusammenführen und in der Region eine zukunftsträchtige Plattform für technologische Lösungen rund um die Point-of-Care–Diagnostik schaffen. Das Bündnis wird u. a. vom Fraunhofer IWU gesteuert. Zudem bringt das Institut seine umfassende Expertise zu Produktionstechnik und Mikrofertigungstechnologien ein.

Energy Saxony e. V.

Im sächsischen Energie- und Umwelttechnologiecluster ENERGY SAXONY bündeln Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft ihr Know-how und kooperieren, um innovative Lösungen für die Sicherung einer nachhaltigen, ressourcen- und klimafreundlichen Energieversorgung zu entwickeln, die Wärme- und Mobilitätswende voranzutreiben und eine grüne Wirtschaft durch Ansätze der Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Das Netzwerk bündelt insbesondere Kompetenzen für Null-Emissions-Technologien, schafft branchen- und länderübergreifende Use Cases für grünen Wasserstoff und stärkt damit den Wirtschaftsstandort Sachsen im Wettbewerb. Durch die Vernetzung von Wirtschafts- und Wissenschaftsakteuren im Rahmen vielfältiger Veranstaltungs- und Kooperationsangebote überführt ENERGY SAXONY das sächsische Innovationspotential in technologischen Fortschritt zum Nutzen der Gesellschaft und treibt die Energiewende voran. Seit Dezember 2014 erfolgt dies gemeinsam mit dem Fraunhofer IWU, das den Arbeitskreis »Energieeffiziente Produktion« leitet. Zentrale Schwerpunkte sind dabei Aspekte der Energieeffizienz in Produktionsanlagen und -prozessen, aber auch die bedarfsgerechte Energieverteilung innerhalb von Produktionsstandorten und -anlagen.  

HZwo e. V.

Das HZwo-Netzwerk ist eine Initiative, die gemeinsam von Entwicklern der TU Chemnitz, dem Fraunhofer IWU sowie regionalen Unternehmen und dem Cluster Energy Saxony getragen wird. Gemeinsam verfolgen die Partner das Ziel, am Standort Sachsen eine vollständige Wertschöpfungskette für Brennstoffzellenfahrzeuge zu erschließen. Das Innovationscluster betreut die Themen Brennstoffzellen und grüner Wasserstoff und ein umfassendes Wertschöpfungsnetzwerk im Freistaat. HZwo ermöglicht den beteiligten Akteuren frühzeitig einen Zugang zu künftigen Absatzmärkten und damit einen Technologievorsprung, um Sachsens Zukunft als Hochtechnologiestandort nachhaltig zu sichern.

ICM e. V.

Der ICM − Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e. V. ist ein sächsisches Forschungsinstitut und steht für Innovationen und Systemlösungen aus dem Maschinen- und Anlagenbau. Das gemeinnützige Institut ist vor allem kleinen und mittleren Unternehmen ein kompetenter Partner für das Umsetzen ihrer impulsgebenden Ideen in Innovationen und ermöglicht so unternehmerischen Erfolg und Wachstum in Sachsen und Deutschland. Aus Ideen und Lösungsansätzen werden im Rahmen der Vorlaufforschung bis hin zur praxisnahen Umsetzung zukunfts- und marktorientierte Technologien und Produkte entwickelt. Durch den gezielten Transfer der wissenschaftlichen Arbeitsergebnisse in die KMU wird deren nachhaltige wirtschaftliche Verwertung realisiert und gewährleistet. 

Industrieverein Sachsen 1828 e. V.

 

Der Industrieverein Sachsen 1828 e.V. ist eine Vereinigung der sächsischen Wirtschaft. Die 130 Mitglieder des Vereins sind Industrieunternehmen und industrienahe Gesellschaften, die mehr als 50.000 Arbeitsplätze in Sachsen sichern und einen jährlichen Umsatz von 15 Milliarden Euro erwirtschaften. Wesentliche Ziele des Industrievereins Sachsen sind die Vernetzung seiner Mitglieder, die Initiierung und Durchführung von Projekten zur Stärkung der sächsischen Wirtschaft und des Wirtschaftsstandortes sowie die Sicherung des technischen und unternehmerischen Nachwuchses. Dabei regt der Industrieverein den Gedankenaustausch zwischen kleinen, mittelständischen und großen Industrieunternehmen an und fördert den Technologietransfer, um neue innovative Technologien in Sachsen zu halten und neue Technologien zielgerichtet für bestehende Unternehmen und Märkte zu entwickeln. Neben seinem Engagement für das Wirtschaftswachstum setzt sich der Industrieverein für die Stabilisierung und den Ausbau der bestehenden Strukturen des Wirtschaftsstandortes ein. 

Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ

Der Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen VEMASinnovativ dient als technologie- und produktoffene Plattform zum Technologietransfer, zum Wissens- und Erfahrungsaustausch, zur Markterweiterung sowie zur Erschließung von Synergien zur Weiterentwicklung der Produktion in der gesamten Wertschöpfungskette. Durch eine verstärkte Bündelung regionaler, nationaler und internationaler Kompetenzen und der Initiierung von Projekten zu innovativen Produkten, Prozessen und Technologien sollen neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für die Unternehmen erschlossen werden. Dafür steht der Innovationsverbund branchenübergreifend allen interessierten produzierenden Unternehmen, Dienstleistern, Verbänden, Organisationen, Netzwerken, Hochschulen und Forschungseinrichtungen offen. Das Fraunhofer IWU hat im Rahmen seiner Projektträgerschaft für den Innovationsverbund eine Geschäftsstelle in Chemnitz eingerichtet.

smart³

smart³ ist Europas größtes Netzwerk für smarte Materialien. Die Initiative von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen verfolgt das Ziel, neue, innovative Produkte auf Basis von smart materials zu entwickeln. Ingenieure, Techniker und Designer sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler arbeiten gemeinsam am kommerziellen Durchbruch der Werkstoffklasse. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig und reichen von Gesundheit bis Klimaschutz, von Energieerzeugung bis Produktionstechnik und von Lifestyle bis Mobilität.